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Das Projekt

Das Projekt in Kürze

In Zusammenarbeit mit georgischen Partnerorganisationen unterstützt das Projekt Familien mit behinderten Kindern in der ländlichen georgischen Region Kachetien, wo es wenig oder keine medizinisch/therapeutischen Dienstleistungen gibt. Dreimal jährlich finden in den Orten Tsnori und Gurjaani jeweils einwöchige Projekttouren mit unterschiedlichen Aktivitäten statt. Inklusive Kunstateliers wie Keramik, Musik oder Fotografie fördern die Talente der behinderten Kinder, ihrer Geschwister und der Kinder aus der Nachbarschaft. Den Eltern wird in Workshops oder Sprechstunden praktisches Wissen in den Bereichen Medizinische Grundpflege, Beschäftigungstherapie, Schwieriges Verhalten, Sexualität, Advocacy, etc. vermittelt. Die Eltern sollen die basale körperliche und seelische Pflege und Förderung ihrer Kinder möglichst selbständig durchführen können. Hausbesuche, also individuelle und intensive Trainings in medizinischer Grundpflege bei den Menschen zuhause, unterstützen Familien mit schwerstbehinderten Kindern und kranken Familien-angehörigen. Ausstellungen und Feste am Ende der Projektwochen ermöglichen es den betroffenen Familien, am gesellschaftlichen Leben des Ortes teilzunehmen. Das Projekt MTE ist ganzjährlich auch zwischen den Touren aktiv. Ausgebildete Persönliche Assistent:innen begleiten Familien mit besonderen Herausforderungen über längere Zeit und arbeiten individuell mit dem behinderten Menschen an der Förderung seiner Selbständigkeit. Rollstühle und andere dringend benötigte Hilfsmittel werden beschafft und durch Orthopädietechniker:innen individuell angepasst. Gefördert wird ausserdem die Bildung von Elterngruppen, um gemeinsam und gut informiert für den Zugang zu medizinischer Unterstützung, Hilfsmitteln und zu Schule und Ausbildung zu kämpfen. Das Projekt wurde Anfang 2018 gestartet und dauert 6 Jahre. Im Oktober 2020 wurden eine Evaluation durchgeführt und konkrete Ziele und Schwerpunkte im Hinblick auf den Abschluss des Projekts formuliert.
Die Erfahrungen zeigen:
  • Das Projekt verfügt schon nach kurzer Zeit über hervorragende lokale Projektleitungen. Sie garantieren die kontinuierliche Umsetzung der Projektziele, die immer wieder den Bedürfnissen der Betroffenen und den Realitäten der georgischen Gesellschaft und Politik angepasst werden. Mit ihrer Anstellung werden Kontakte zu Familien mit Kindern mit Behinderung vertieft.
  • Die Begleitung und die stetige Entwicklung der Elterngruppen führen dazu, dass sie mit mehr Sicherheit und Zuversicht für ihre Rechte kämpfen.
  • Das Aufsuchen der Orte Tsnori und Gurjaani über eine längere Zeit und die Regelmässigkeit der Touren ist für die Projektentwicklung entscheidend. Es zeigt sich im Kontakt mit den Müttern, dass sie erstmal daran glauben müssen, dass man sie in ihrer Not ernst nimmt und verbindlich und konkret Hilfe leistet. Das Projekt wird noch für längere Zeit in Tsnori und Gurjaani bleiben.​
  • Mit der Lancierung der Ausbildung von jungen Georgier:innen zu persönlichen Assistent:innen von Familien mit behinderten Kindern startet der Aufbau einer Unterstützungsstruktur, die der Komplexität der Lebenslage von Menschen mit Behinderung, der fehlenden gesundheitlichen und sozialen Versorgung und der Stigmatisierung der Betroffenen in Georgien Rechnung trägt.
  • ​Alle bisherigen Kunstworkshops haben gezeigt, dass Kunst ein wunderbarer Zugang zum Menschen und gerade zum Menschen mit Behinderung ist. Die Kunst will nicht verändern, ist nicht zielgerichtet und fordernd – sie gibt Raum und ermutigt, über vermeintliche Grenzen hinauszugehen. Es ist für die Teilnehmenden eine neue Erfahrung und ein neuer Raum, den sie sofort betreten. Die Eltern erleben, dass sich ihre Kinder im neuen Umfeld anders – normaler – verhalten und Talente zeigen, die ihnen nicht bekannt waren.
  • Die Grundlage einer nachhaltigen Entwicklungshilfe ist die Zuwendung zu und die Kommunikation mit den Menschen, deren herausforderndes Leben verändert und gerechter gemacht werden soll. Man muss sich für diese Menschen Zeit nehmen, ihnen zuhören, sie verstehen und dann mit ihnen handeln.

Der Projektname ist Programm und Prozess:

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Das Projekt sucht die behinderten Kinder und ihre Familien dort auf, wo sie leben.
Dadurch lernt man die Menschen, ihren Lebensort, ihre Umgebung und ihre Lebenssituation kennen.
Das behinderte Kind, seine Behinderung, seine Lernvoraussetzungen und seine Ressourcen stehen dabei im Zentrum.
Durch dauerhafte Kontakte entstehen Vertrauen und Wertschätzung.

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Den Müttern und vermehrt auch den Vätern der behinderten Kinder wird praktisches Wissen in den Bereichen Grundpflege, Kinästhetik/Massage und Beschäftigungstherapie vermittelt. Damit können Mütter und Väter die basale körperliche und seelische Grundpflege und Förderung ihrer Kinder selbständig durchführen. Ergänzend werden bei betroffenen Familien Hausbesuche gemacht, um vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, die Förderung der behinderten Kinder individuell zu optimieren und dringend benötigte Hilfsmittel zu beschaffen.
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Die Mütter und Väter werden ermutigt, ihre Kinder so zu fördern und zu begleiten, dass sie so weit als möglich ein selbstbestimmtes Leben führen und sich selber vertreten können. Begleitet werden die Workshops durch inklusive Kunstateliers für die behinderten Kinder, ihre Geschwister und Kinder aus der Nachbarschaft. Ausstellungen und Feste sollen betroffene Familien ermutigen, wieder stärker am gesellschaftlichen Leben des Ortes teilzunehmen.

Zielgruppe

Kinder mit (schweren) Behinderungen und ihre Familien, insbesondere die Mütter.

Georgien

Das Projekt findet im Osten Georgiens,  in den Orten Tsnori und Gurjaani im Distrikt Kakhetien statt.

Partner in Georgien

MTE hat sich in Georgien ein vielfältiges, zuverlässiges Netzwerk an Partnerorganisationen und Projektleiter:innen aufgebaut. 
Details dazu hier

Projektaktivitäten

Touren
Häusliche Pflege
Persönliche Assistenz
Hilfsmittel und Anpassungen
Elterngruppen
Copyright © 2022  Verein MTE / Meet – Train – Encourage, c/o Fenja Läser, Reiterstrasse 40, CH – 4054 Basel, info@mte-georgia.ch

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